(Straussberg) Es ist Sonntag, der 31. Mai 2015: Jens, Robert, Michael und Florian wollen sich von Stendal nach Strausberg (nähe Berlin) auf den Weg machen. Die Betonung liegt auf wollen, denn
Flori hatte auf den Weg nach Stendal einen Reifenplatzer, zum Glück konnte Robert ihn und sein Material schnell abholen, sodass die Vier leicht verspätet von Stendal aufbrechen konnten.
In Strausberg warteten schon Denis und Alex. Als wir ankamen war der Wechselgarten schon voll, sodass eine Pappel als Fahrradstütze herhalten musste. Leider haben wir vergessen, davon ein Bild zu
machen, ein genialer Anblick: eine Pappel mit sechs Rennmaschinen. Allein dieser Anblick zeigte jeden wieso wir heute hier waren: wir wollten Spaß haben und neue Erfahrungen sammeln. Denn
entgegen den Riemer-Teamtriathlon soll hier in dreier Verbund Rad gefahren und gelaufen werden, nur schwimmen muss jeder einzeln mit Transponderübergabe.
Wir starteten mit zwei Teams: „die apokalyptischen Reiter“: Alex, Denis und Jens; und „Stendaler schwarzer Adler“: Robert, Michael und Florian. Da das Wasser im See noch relativ kühl war, zogen
alle Triathleten ihre Neoprenanzüge an, außer drei Sportler (Flori gehörte zu den 3). Der Startschuss ertönte, ab jetzt kann ich nur noch aus der Sicht der Adler schreiben, denn ich (Flori) war
fokussiert auf unser Team. Michael sprang als erster von uns ins Wasser, dann Robert und zu guter letzt ich. Als ich dann endlich meine 500 m im Wasser getrieben war, wollte ich schnell in der
Wechselzone machen, doch da wurde ich von zwei fürsorglichen Teamkollegen schon im Empfang genommen, ich wurde abgetrocknet mein Radtrikot wurde mir übergezogen und dann ging es los auf die
Radpiste.
Um auf den Rundkurs zu kommen, musste man eine miserable Straße (ca. 1km) fahren, blöd nur, dass es aufgrund von Absperrungen so eng war, dass man wirklich nicht überholen konnte. Hier sollten
sich die Veranstalter in der Pflicht sehen, etwas zu ändern, denn die Reiter wurden so von einem Frauengeschwader ausgebremst. Auf der Radstrecke zeigte sich denn wer Körner hat. Robert, der voll
im Training steht, übernahm die Führung und wechselte sich mit Florian regelmäßig ab. Flori nutzte nicht seinen Auflieger, damit Michael ordentlich Windschatten bekam, denn das Leistungsniveau
war innerhalb des Teams sehr heterogen. Somit führte Michael immer nur auf kurze Strecken, damit die anderen beide kurz verschnaufen konnten. Auf den Rundkurs sahen wir dann immer mal wieder die
apokalyptischen Reiter.
Nach fünf Runden erfolgte ein schneller Wechsel im Wechselgarten und dann ging es auf die 10 km Laufstrecke. Hier erlebte man nun, dass wir Michael müde gespielt hatten, er zog souverän den Lauf
durch, Robert und ich hätten noch ein paar Schippen mehr drauf legen können, aber das heben wir uns für spätere Wettkämpfe auf, denn hier zählte es uns nur, gemeinsam unfallfrei in das Ziel zu
kommen.
Im Großen und Ganzen war es ein toller Wettkampf und eine gute Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln. Eine gute Veranstaltung um in die Triathlonsaison zu starten, der nächste Termin ist der
Uni-Triathlon in Barleben.
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