Ironman Switzerland, Zürich (24.07.2016)

(Zürich/ Christian S.) Meine für dieses Jahr ursprünglich gelplante Langdistanz musste ich (Christian S.) wegen einer Verletzung in der Vorbereitung von Nizza auf Zürich verschieben. Zürich an sich ist nicht immer voll ausgebucht, was meiner Meinung an dem nochmals höhren Preisniveau in der Schweiz liegt. Es waren etwas über 1600 Athleten am Start. Bereits Samstag beim Bike-Check-In stand fest, dass die Altersklassenathleten mit Wetsuit schwimmen dürfen, was mich als schlechten Schwimmer freute. Sonntag erfolgte dann 5 Minuten nach dem Start der Pro's um 6:45 Uhr der rollende Schwimmstart der Altersklassenathleten. Ich sortierte mich in den Block mit den Schwimmzeiten von 70-80 Minuten ein. Für mich war es der erste rollende Schwimmstart. Die ersten Meter im Wasser war ich trotzdem so aufgeregt und habe die Atmung nicht in den Griff bekommen und bin mit Brust eingeschwommen. Nach dem ich micht dann beruhigt hatte, lief das Schwimmen ganz gut. Zum Ende hin kamen auch leichte Krämpfe in den Waden. Das Schwimmen konnte ich in einer Zeit von 1h19min beenden. Es erfolgte ein reibunsgloser Wechsel auf das Rad und somit zwei Runden von 90 km entlang des Zürichsee und Umgebung. Hier wollte ich es eigentlich ruhig angehen und nicht überpacen. Nach wenigen Metern funktionierte jedoch mein Power2Max nicht mehr und ich habe einfach nur noch reingehauen. Im Kopf immer den Satz von Frodo "Mal Eier in der Hose zu haben". In einer Zeit von 5:24:08 beendete ich mit der 308. schnellsten Radzeit (Rennrad ohne Auflieger) die 180 km. Es erfolgte wieder ein problemloser Wechsel zum Laufen und ich ging die ersten Kilometer in der gewünschten Pace von 4:45 an. Nach 7-10 km wurde es dann aber langsamer. Bei Kilometer 21 hatte ich dann Stechen in der Seite und musste mal gehen. Ab Kilometer 30 musste ich länger wegen dem Stechen in der Seite gehen. Mit einer unzufriedenen Laufzeit von 4:02:59 kam ich dann nach 10:55:22 glücklich in das Ziel. Beim nächsten mal hoffe ich, das Radfahren locker anzugehen und somit eine viel bessere Laufzeit auf die Strecke zu bringen. Mal sehen, wann die nächste Langdistanz ist? :-)

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