19. Hochhauslauf der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (18.01.2017)

(Magdeburg/Bianca K.) Das war er nun, mein erster Wettkampf in diesem Jahr.

Ich habe gemischte Gefühle, da ich zwei unterschiedliche Zeiten habe, die extrem auseinander liegen. Aber von Anfang an:
Damit die Muskeln angeregt werden, bin ich direkt von zu Hause los gelaufen. Am Campustower angekommen, standen bereits die Feuerwehrmänner in voller Montur in den Startlöchern. Für mich ging es erstmal zur Anmeldung meine Startnummer abholen. Dort gab es die Anweisung, dass man sich nach den Feuerwehrleuten anstellen kann. Ich habe mich dann erstmal hingesetzt, da das Foyer mit vielen aufgeregten Läufern voll war und jeder direkt starten wollte. Daher wollte ich erstmal den ersten Schwung abwarten. Und während ich so da saß, gab es die größte Überraschung. Auf einmal standen Florian und Steven von den Triathlonfüchsen Osterburg da. Mit den Beiden hatte ich gar nicht mehr gerechnet, da Flori bis zur letzten Minute keine Regung zeigte, dass sie kommen. So war ich nicht mehr alleine und hatte mentale Unterstützung. Nach kurzer Zeit stellten wir uns für den Start an. Alle 30 Sekunden durfte ein Läufer auf die Strecke. Leider ist es immer noch so schlecht organisiert, dass man lange vor dem Start in der Kälte warten muss. Nur kurz vor dem Start stand ein Pavillon, der den kalten Wind abgehalten hat. Ein paar Pavillons mehr wären wesentlich angenehmer. Nach langem Zittern und Bibbern hatte ich dann endlich den Start erreicht. Noch kurz ein nettes Gespräch mit dem Moderator geführt und schon hieß es "3, 2, 1 und los!". Schnell noch die Garmin gestartet und ab geht's. Direkt am Start waren bereits 4 Stufen, die allerdings abwärts gingen. Dann kamen 60 m bis zum Hauseingang und los ging der Horror! 232 Stufen in die Höhe! Dieses Jahr habe ich es geschafft, bis oben hin jede zweite Stufe zu nehmen. Voriges Jahr musste ich leider ab der 6. oder 7. Etage kapitulieren und mich jede Stufe einzeln hoch schleppen. Oben angekommen noch schnell ein kleinen Zielsprint und die Garmin gestoppt. Ich schau auf die Uhr und bin fasziniert: 1 min 17 sek! Ganze 47 sek schneller als im vorigen Jahr. Ich gehe freudestrahlend zu meinen Jungs um zu berichten, wie gut es lief, da seh ich auf dem Monitor der Zeitmessung eine Zeit von 2 min 9 sek bei mir stehen. Das wäre sogar 5 sek langsamer als im Vorjahr! Und da war ich noch nicht trainiert! Nun ja, wichtig ist ja nur, was einem das Gefühl sagt, und dieses Jahr lief es gefühlt besser. Dann werd ich wohl im nächsten Jahr noch mal starten müssen, um ein Vergleichswert zu haben.

 

Ergebnisse
Bianca: 129.5 s
Dirk: 77.3 s
Florian: 94.6 s

Kommentar schreiben

Kommentare: 0