Berlin-Triathlon (03.06.2018)

(Berlin / Dennis T.) Wie schon im letzten Jahr, bot meine (neue) Heimatstadt mit dem Berlin Triathlon eine passende Gelegenheit zum persönlichen Start in die Saison. Dieses Jahr galt, es die Schmach vom letzten Jahr (eine Radrunde zu viel absolviert) auszubügeln - dass ist mir gelungen, soviel vorweg. 

Der Tag bot im Vergleich zu den letzten Tagen, einen Morgen, der zwar noch ein gepflegtes Frühstück auf dem Balkon zu ließ, aber Sonne war nicht zu sehen und der überaus graue Himmel sah eher nach Regen aus, der ja zuletzt vielerorts in großen Massen herunterfiel. Doch nur die Fahrt zur Wettkampfstrecke zeigt, dass der Regen da war. Nach der erfolgreichen Parkplatzsuche ging es mit der Familie zur Anmeldung und zum Zweiradmechaniker. Bei der Anmeldung wurde nochmal klargestellt, dass ich nicht Jahrgang 1995 bin. Beim Schrauber wollte ich eigentlich nur Luft, da ich meine Pumpe vergessen hatte, doch der meinte gleich der Triathlon-Aufsatz muss ab, auch wenn die Hörner nicht mehr dran waren, schließlich seien die Wettkampfrichter rigoros, ich sei nicht der erste heute. Also gut, dann ab damit und die Einzelteile ab in den Rucksack. 

 

Der Check-In verlief ohne Aufsehen, wie zuletzt megavoll und alles sehr dicht gestellt, aber ich hatte den Comfort, dass mein Buddy aus Berlin, 30 min vor Aufbruch zum Tretpower Park abgesagt hatte und so wusste ich, dass die Nummer neben mir frei blieb und mir ausreichend Platz blieb, um alles hübsch vorzubereiten.

 

Der Schwimmstart war ein Wasserstart, alle Teilnehmer waren in der unsauberen Spree, ich war recht dicht an der Startlinie und dachte ich wäre auch etwas am Rand, um die 750 Meter zu absolvieren. Aber nach dem Start merkte ich schnell, dass ziemlich ordentlich im Gedränge war. Hatte bis zur zweiten Boje zu kämpfen etwas Ruhe zu erlangen, doch dann war es sehr entspannt und ich glaube auch die Sonne kam etwas raus. Der Wechsel aufs Rad verlief etwas holprig, da doch einige mit mir zugleich aus dem Wasser kamen und es dementsprechend eng in den Gängen des Wechselgartens wurde. Aber neben leichten Remplern und kleinen Flüchen war alles reibungslos abgelaufen.

 

Die Radstrecke war eine 4,2 km lange Runde, welche es 5 mal zu absolvieren galt - Glück für den, der Zählen kann. Das für Windschattenfahren geöffnete Rennen startete super, hatte gleich jemanden gefunden, der bereit war mit mir zu fahren. Doch nach einer Runde, kam eine große Gruppe vorbei, an die ich mich zu heften wusste, um noch etwas zügiger voranzukommen. Der Tacho zeigte zwischenzeitlich 43,5 km/h an, das schien doch ordentlich zu laufen. 

Die erste Gruppe löste sich dann nach eineinhalb Runden irgendwie auf, sodass ich zunächst allein weiterfuhr. Doch in der letzten Runde kam wieder eine Gruppe an mir vorbei, mit der ich ins Ziel rollen konnte. Mittendrin, mein Arbeitskollege, der merkte, dass ich eine Runde Vorsprung hatte, sich aber nichts anmerken ließ. 

 

Der Wechsel zum Lauf war auch wieder etwas unsauber verlaufen. Es waren einfach zu viele Teilnehmer in den Gängen des Wechselgartens. So dass mein Rad auch gegen ein anderes flog - hoffe es gab keine Schäden. Auf die Laufstrecke ging esdann mit 4:35 für den ersten Kilometer, die zweite Runde schon etwas langsamer mit 4,48, aber wer hätte gedacht, dass ich die dritte dann wieder mit 4:31 absolvieren würde. Doch das allzu hohe Tempo konnte ich nicht so gut halten. Am Ende standen 0:22:12 min auf meiner Uhr. Damit bin ich zufrieden, denn das Lauftraining kam etwas kurz dieses Jahr -im Vergleich zum Schwimmen. Die Strecke durch den Plänterwald ist super schön und motiviert mit viel Grün.

 

Im Ziel wartet dann die Familie und es gab ein schönes Siegerfoto. Nun beginnt die kurze Regeneration bevor es am Mittwoch, den 6.6.18 beim UniTriahlon in MD den hoffentlich ersten absolvierten Wertungslauf für die kommende Saison gibt.



Platz 91/557 AK-Platz 12 

Swim 0:16:43 h Bike 0:40:09 h Run 0:21:55 h Gesamt 1:18:47 h