12. O-See Triathlon (23.06.2019)

(Uelzen / Kirsten L.-U.) Am 23.06.2019 fand in Uelzen der 12. O-See Triathlon statt und wir, Jörg und Kirsten, waren wieder einmal dabei. In den letzten Jahren ist dieser Triathlon fester Bestandteil unserer Saisonplanung. Diesmal sollte es endlich mit meinem ersten Start klappen. Zuvor war ich stets „nur“ Begleitung und der fürs letzte Jahr geplante Start fiel durch starken Regen buchstäblich ins Wasser.

Natürlich war ich angespannt, schließlich kannte ich die anspruchsvollen Rad- und Laufstrecken. Wie schon zur lieben Gewohnheit geworden, reisten wir am Vortag des Wettkampfes an, um die Startunterlagen zu holen und an der Wettkampfbesprechung sowie der Nudelparty teilzunehmen. Dort kündigte dann der Cheforganisator Markus an, dass für die Laufstrecke, durch neue Streckenführung, noch einige Höhenmeter hinzukommen würden. Naja egal, ich hatte mir fest vorgenommen nach dem völlig verpatzten Auftakt in Arendsee den Triathlon zu genießen, die Atmosphäre, die Jörg seit Jahren hierher treibt.

Am Sonntag ging es dann gegen 08:30 Uhr zum Wettkampfgelände, die Halbdistanzler hatten ihren Wettkampf schon begonnen. Wir konnten ganz „entspannt“ einchecken. Jörg startete auf der Olympischen Distanz und musste 40 min vor mir ins Wasser, leider ohne den ebenfalls gemeldeten aber verletzten Carsten Niebuhr. 

 10:40 Uhr „durfte“ ich dann zum SPRINT ran. Der See ist ein sehr schöner Natursee, recht flach und hatte fast Badewannentemperatur. Über das Neoverbot habe ich mich diesmal ehrlich gefreut. Das Wasser war angenehm, obwohl  völlig aufgewühlt durch die Schwimmer der anderen Distanzen. Ich ging das Schwimmen ganz ruhig an und…. es lief entgegen meiner Befürchtungen richtig gut, ich konnte das Wasser mit einem guten Gefühl verlassen. Auch den kleinen Anstieg zum Wechsel meisterte ich ohne Probleme. Rauf aufs Rad und weiter ging es. Die Radstrecke ist ziemlich profiliert und ich hatte einen riesen Respekt davor, aber auch hier hatte ich meinen Spaß und habe nicht so viel Zeit verloren wie üblich. 

Die Strecke war hervorragend vorbereitet und trotzdem erwischte ich ein Schlagloch. Kurz dachte ich, dass irgendetwas am Rad kaputt ist, aber alles funktionierte noch also….weiter.  Zurück im Radgarten lief der Wechsel ganz gut und es wartete nun eine wunderschöne, recht anspruchsvolle Laufrunde mit einigen Höhenmetern, Mineralgemisch, dafür aber viel Schatten und vor allem mit ganz vielen anfeuernden Zuschauern.  Nach anfänglichen Wadenproblemen hatte ich auch hier Spaß und kam nach 01:33:24 hoch zufrieden ins Ziel.

 Jörg hatte noch einige Meter vor sich, genoss die Laufrunden und beendete seinen Triathlon  nach 03:05:26. 

Das  Schöne am O-See Triathlon ist, dass die verschiedenen Distanzen zwar unterschiedlich starten, aber zeitlich so versetzt, dass Halbdistanz, Standard und Spint gleichzeitig auf der Rad- und auch auf der Laufstrecke unterwegs sind. Die Organisation ist fantastisch, sehr familiär, überall liebe Helfer. Ein geniales Buffet im Zielbereich. Ein rundum toller, kleiner aber ganz, ganz feiner Triathlon.

Ich kann nach diesem Erlebnis die Begeisterung für den O-See Triathlon verstehen und im nächsten Jahr sind wir ganz sicher wieder am Start. 


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